Ein Neufundländer sollte nach Möglichkeit nur dort gehalten werden, wo er genügend Bewegung und Lebensraum hat. Ein großes Hofgelände oder ein Garten mit mindestens 200 qm Fläche ist schon ausreichend. Allerdings wird ein Ziergarten mit Blumen und Rasen in absehbarer Zeit den richtigen Neufundländerlook haben.
Der dauernde Kontakt mit der Familie ist für einen Neufundländer das Wichtigste. Er will “ dabei sein „! Deshalb wird er sich immer einen Platz aussuchen, wo er mitten im Geschehen ist.
Der Spaziergang gehört zu seinen liebsten Gewohnheiten. 2 mal am Tage, meistens eine halbe Stunde lang, muß „Neufi“ sich ausgiebig bewegen, sein Geschäftchen erledigen, Bekanntschaften mit anderen Hunden machen, mit Frauchen oder Herrchen spielen und das, ob es regnet, stürmt oder die Sonne scheint. Ein „Neufi“ liebt das Wasser. Er schwimmt gerne und tapst in alle Pfützen. Das bedeutet für die Hausfrau zusätzliche Arbeit. Auch sollte die tägliche Körperpflege nicht fehlen. Kamm und Bürste halten das Fell sauber. Man sieht es einem Neufundländer schon an, ob er gepflegt ist.
Eine richtige, artgerechte Ernährung ist unbedingt erforderlich. Es ist heutzutage bei dem großen Angebot von Hundefutterartikeln nicht schwer, sich dem Ratschlag des Züchters anzuschließen. Auf jeden Fall sollte das vom Züchter verabreichte Futter noch eine gewisse Zeit weiter gegeben werden, denn jede Futterumstellung kann Probleme bei der Verdauung aufwerfen. Die meisten angebotenen Fertigfutter sind als hochwertige Vollnahrung anzusehen. Eingutes Fertigfutter gewährleistet eine hohe Zufuhr von allen notwendigen Vitaminen und Spurelementen. Wenn jedoch die Möglichkeit besteht frisches Fleisch zu füttern, so kann dies ohne Bedenken geschehen. Hierbei muß jedoch darauf geachtet werden, daß nur Rindfleisch (Pansen, Herz, Kopffleisch o.ä.) verfüttert wird. Bei der Fütterung von Frischfleisch sollten auf jeden Fall Haferflocken beigemischt werden. Dazu kommt 2 mal wöchentlich ein Eigelb mit Traubenzucker und tägliche Kalk- und Mineralgaben in Pulver oder Tablettenform. Der Tierarztbesuch beschränkt sich in der Regel auf die jährliche Impfungen und die halbjährliche Wurmkur. Ansonsten ist der Neufundländer ein robuster Naturbursche, der selten krank wird.